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Wir sind nicht unsere Gedanken!
Unsere Gedanken sind wie das Wasser des Wasserfalls. Wir können sie nicht ausschalten oder abstellen. Im „Normalmodus“, bzw. wenn wir uns mit unseren Gedanken identifizieren, stehen wir ständig inmitten dieses Wasserfalls. Das kann Folter bedeuten, ja wir foltern uns selbst. Jedoch:
Wir können uns eine Ausbuchtung oder eine Nische suchen und uns hinter den Wasserfall stellen.
Nun sehen wir das Wasser herunter rauschen, aber wir stehen nicht mehr inmitten des Wasserfalls oder unmittelbar darunter. Das ist der Punkt an dem wir uns nicht mehr mit den Gedanken identifizieren, sondern wir beobachten sie nur noch. Wir wissen, dass wir etwas mit ihnen zu tun haben, aber wir sind sie nicht. So wie eine Mutter ihre Kinder beobachtet: „Ja, ich habe etwas mit ihnen zu tun, aber ich bin nicht meine Kinder.“
Wenn wir diesen Punkt erreichen und uns nicht mehr mit unseren Gedanken identifizieren, sind wir inmitten der Achtsamkeit. Positive und negative Gefühle und Gedanken kommen und gehen, ständig.
HIER UND JETZT! Gegenwart ist immer.
Wie alles Neue im Leben müssen wir auch dies lernen, üben und trainieren. Durch regelmäßiges Training in Form von Achtsamkeitsübungen gelingt es mehr und mehr einen Zustand der Desidentifikation zu erlangen. Wir werden gelassener und resilienter. In einem MBSR-Kurs erlernen die TeilnehmerInnen mehrere Achtsamkeitstechniken ganz praktisch.